Krebs-Begleittherapie

Krebs-Begleittherapie

Die Traditionelle Chinesische Medizin eignet sich bei Krebserkrankungen hervorragend als Begleittherapie zur Schulmedizin. Mit der TCM können die Nebenwirkungen der Chemo-, Strahlen- und Immuntherapie gelindert, das Immunsystem gestärkt und die psychische Ebene unterstützt werden. Studien aus China belegen eine höhere Lebenserwartung und eine bessere Lebensqualität bei einer Kombination von Schulmedizin und TCM.

Linderung der Nebenwirkungen der Chemotherapie

Übelkeit, Müdigkeit und allgemeines Schwächegefühl gehören zu den häufigen Nebenwirkungen einer Chemotherapie und sprechen gut auf die TCM an. Patienten der Praxis Sheng Zhendi berichten oft, dass ihr behandelnder Arzt erstaunt sei, wie gut es ihnen unter der Chemotherapie gehe. Auch individuelle und vom Chemo-Medikament abhängige Nebenwirkungen wie Gefühlsstörungen in Händen und Füssen, Schleimhautentzündungen, Hitzegefühl, metallischer Mundgeschmack oder Geschmacks- und Geruchsverlust können durch die TCM-Behandlung vermindert werden und verschwinden nach Abschluss der Chemo oft wieder vollständig.

Die Chemotherapie wirkt auf schnell wachsende Zellen – einerseits wie gewünscht auf die Krebszellen, anderseits als Nebenwirkung auf die Blut- und Haarwurzelzellen, was zu einer verminderten Abwehrkraft und erhöhter Infektgefahr (verminderte weisse Blutzellen), Blutarmut (verminderte rote Blutzellen), Blutungsgefahr (verminderte Blutplättchen) und Haarausfall führen kann. Obwohl es in der Zwischenzeit Medikamente gibt, damit sich schneller neue weisse Blutkörperchen bilden, muss wegen der Nebenwirkung auf die Blutzellen oft die Dosis der Chemo-Medikamente reduziert und/oder der Abstand zwischen den einzelnen Chemo-Zyklen vergrössert werden. Dank der TCM-Behandlung können sich alle Blutzellen schneller erholen, die Chemotherapie kann meistens planmässig durchgeführt werden und wirkt intensiver, so dass die Langzeitergebnisse besser ausfallen.

Linderung der Nebenwirkungen der Strahlentherapie

Die Strahlentherapie wird von den Patienten oft unterschätzt. Der Körper muss jeden Tag eine Dosis Strahlen verarbeiten und abgestorbene Krebszellen abbauen. Zudem wird der Patient täglich mit seiner Diagnose Krebs konfrontiert. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Appetitmangel und lokale Reizung der Haut gehören zu den häufigen Nebenwirkungen der Strahlentherapie und können mit der TCM-Behandlung deutlich reduziert werden. Auch vom Bestrahlungsort abhängige Nebenwirkungen wie Blasenreizungen (bei Bestrahlung des Blasenbereiches), Durchfall (bei Bestrahlung des Darmbereiches) oder Schleimhautreizungen (bei Bestrahlung des Mundbereiches) können vermindert oder gar vermieden werden.

Linderung der Nebenwirkungen der Immuntherapie

Die Immuntherapie weist meistens geringere Nebenwirkungen als die Chemotherapie auf. Häufige Erscheinungen wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Fieber, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Durchfall, Muskel- oder Gelenkschmerzen sprechen gut auf die TCM an. Auch individuelle, vom Medikament abhängige Nebenwirkungen können je nach Schweregrad gelindert werden.  

Stärkung des eigenen Immunsystems

Forschern ist seit vielen Jahrzehnten bekannt, dass ein geschwächtes und/oder fehlgeleitetes Immunsystem bei der Krebsentstehung und dem Krebswachstum eine Rolle spielt. Auf dieser Grundlage basiert die in den letzten Jahren auf den Markt gekommene Immuntherapie. Die TCM hat seit über 2000 Jahren Erfahrung in der Stärkung der Eigenheilkräfte. Es soll hier jedoch ausdrücklich festgehalten werden, dass die TCM-Therapie nicht als Ersatz für eine schulmedizinische Behandlung anzuschauen ist.

Das Immunsystem ist ein sehr komplexes Gebilde und wird von verschiedensten Faktoren positiv und negativ beeinflusst. Die Eigenheilkräfte erholen sich während des Schlafes, weshalb wir Krebspatienten empfehlen, während der Chemo-, Strahlen- oder Immuntherapie besonders auf das Schlafbedürfnis des Körpers zu achten und einzugehen. Andererseits schwächen die Chemo- und Strahlentherapien das Immunsystem. Deshalb ist es doppelt wichtig, während dieser Zeit die Eigenheilkräfte mit der TCM nachhaltig zu aktivieren. So kann die körpereigne Immunabwehr des Patienten besser auf den Krebs reagieren.

Seelisches Gleichgewicht unterstützen

Eine Krebsdiagnose ist für den Patienten und seine Umgebung eine emotionale Belastung. Die Zeit der Chemo-, Bestrahlung- und/oder Immuntherapie mit all ihren Nebenwirkungen kann sich ebenfalls nachteilig auf die Psyche auswirken. Indem die TCM-Behandlung das seelische-energetische Gleichgewicht unterstützt und die Nebenwirkungen der schulmedizinischen Therapien lindert, verfügen die Patienten über mehr Lebensmut und blicken optimistischer in die Zukunft. Das stabilere seelische Gleichgewicht hat wiederum eine günstige Auswirkung auf das Immunsystem.

Behandlungsablauf

In der Regel wird der erste Termin bei Frau Huang-Gerber vereinbart, damit die vorhandenen schulmedizinischen Informationen berücksichtigt werden können. Bitte bringen Sie zur ersten Besprechung Ihre Unterlagen wie Berichte, Röntgenberichte und -aufnahmen, Laborresultate und Chemotherapie-Kontrollblätter mit. Der idealste Zeitpunkt des Therapiebeginns ist unmittelbar nach der Krebsdiagnose. Eine TCM-Behandlung stellt aber in jedem Stadium der Krebserkrankung eine wertvolle Unterstützung dar. In der Regel werden die Patienten während mindestens der Dauer ihrer Chemo- und/oder Radiotherapie vom Ehepaar Huang-Gerber begleitet. Idealerweise wird die TCM-Behandlung nach der schulmedizinischen Therapie für eine gewisse Zeit weitergeführt, um allfällige restliche Nebenwirkungen zu behandeln und das geschwächte Immunsystem weiter zu stärken.


Patienten berichten

Patient P.L.

„Als ich im Dezember 2009 die Diagnose Lymphdrüsenkrebs bekam, brach für meine Familie und mich zuerst einmal eine Welt zusammen. Kurz nachdem der erste Schock verarbeitet war, fing auch schon die Chemotherapie an.

Alle zwei Wochen musste ich ambulant in die Klinik, wo mir die starken Chemo-Medikamente zugeführt wurden. Das Schlimmste daran war nicht die Behandlung selbst, sondern all die Nebenwirkungen: Müdigkeit, Übelkeit und entzündete Schleimhäute, um nur die schlimmsten aufzuzählen.

Die Müdigkeit nach der Behandlung wurde nach jeder Chemotherapie schlimmer. Am Anfang schlief ich Tag 3 und 4 nach der Therapie in der Regel durch. Ab Tag 4 ging es dann langsam wieder besser. Doch nach der vierten Chemotherapie wurde es so schlimm, dass ich beinahe eine ganze Woche nur noch schlafen musste. Ich benötigte beinahe 2 Wochen, um mich einigermassen zu erholen. Und als es endlich wieder besser ging, stand bereits die nächste Chemotherapie an.

Und obschon es mir damals wirklich mies ging, reagierte ich vorerst eher skeptisch, als mir meine Frau eine TCM-Behandlung vorschlug. Sie hat mich trotzdem zu einem ersten Termin überredet. Zum Glück! Ich meldete mich bei der Luzerner TCM-Praxis Sheng Zhendi an. Herr und Frau Huang rieten mir zu einer Heilkräuter-Therapie.

Eine Woche vor der 6. Chemotherapie startete ich mit der TCM-Therapie, täglich trank ich nun Tee mit Chinesischen Heilkräutern. Und war verblüfft, wie rasch sie wirkten: Die Tage nach dieser Chemotherapie waren so ganz anders als bisher. Den Tag nach der Therapie verschlief ich zwar immer noch. Aber ab dem 3. Tag ging es von Tag zu Tag sehr viel besser. Ich war rascher wieder auf den Beinen, so dass ich mich zwischen den Chemotherapien besser und länger erholen konnte. Endlich konnte ich neue Kraft schöpfen. Ich hätte nie gedacht, dass dieser Tee so viel bewirken kann. Eigentlich bereue ich nur zwei Dinge: Dass ich nicht bereits am ersten Tag der Chemotherapie mit der TCM-Therapie angefangen habe, und dass ich um ein Haar nicht auf meine Frau gehört hätte."

Patient A. D.

„Im Herbst 2009 wurde bei mir Krebs diagnostiziert und schon bald musste ich mich einer Chemo- und Bestrahlungstherapie unterziehen. Da ich bereits gute Erfahrungen mit der Traditionellen Chinesischen Medizin gemacht habe, meldete ich mich bei der Luzerner TCM-Praxis Sheng Zhendi an. Denn mir war von Beginn weg klar, dass ich die schulmedizinische Therapie mit einer alternativmedizinischen Methode kombinieren wollte, um die Nebenwirkungen der Chemotherapie so gut wie möglich zu begrenzen.

Jeden Tag trank ich nun chinesischen Kräutertee und ging zweimal die Woche zur Akupunktur. Daneben unterzog ich mich einer Chemotherapie. Weil ich die Chemotherapie gut ertrug, konnte  ich noch während der Chemotherapie mit der Bestrahlungstherapie beginnen. Ich kann heute sagen, dass die Nebenwirkungen bei mir sehr minim waren. Mir war in dieser Zeit weder übel, noch war ich extrem müde und geschwächt oder hatte andere sonst übliche Begleiterscheinungen, einzig die Haare fielen mir aus. Auch die Blutwerte erholten sich nach jeder Chemobehandlung relativ rasch, so dass ich die Therapie nie unterbrechen musste.

Dass ich die kombinierte Chemo- und Bestrahlungstherapie relativ gut überstanden habe, verdanke ich zweifellos der guten Arbeit von Herr und Frau Huang. Ich rate daher jedem, den das gleiche Schicksal ereilt, die Chemo- und/oder Bestrahlungstherapie mit einer TCM-Behandlung zu kombinieren und sich Herr und Frau Huang und ihrer chinesischen Heilmethode anzuvertrauen.“

Aus dem Arztbericht 2 ½ Monate nach Abschluss der Chemo- und Strahlentherapie von A. D.

„Erfreulicherweise hat Herr A. D. (…) die Chemotherapie äusserst gut toleriert. Es war sogar möglich, während der Chemotherapie die Radiotherapie im Bereich des Femurs durchzuführen.

Beurteilung, Prozedere und Verlauf:

Bei diesem 63-jährigen Patienten (…) ist nach einer kombinierten Chemo-Immuntherapie sowie einer Radiotherapie des Femurs von einer kompletten Remission auszugehen.“

Erläuterungen

Radiotherapie: Strahlentherapie, bei der die Krebszellen im Körper direkt bestrahlt werden
Femur: Oberschenkelknochen
Komplette Remission: Es liegen weder klinische noch radiologische Zeichen der Krankheit vor.